Apex Legends Private Matches sind endlich verfügbar; so funktionieren sie (Part 2)

Beobachter

Private Matches haben auch eine neue “Beobachter”-Funktion eingeführt. Beobachter können zuschauen, ohne am Spiel selbst teilzunehmen, ähnlich wie Spieler zuschauen, wenn sie getötet wurden und darauf warten, wieder geweckt zu werden. Um einen Spieler als Beobachter hinzuzufügen, wählt man seinen Namen in der Benutzerliste aus und wählt die Option “zum Beobachter verschieben”, oder man zieht seinen Namen einfach per Drag & Drop aus der Liste der nicht zugewiesenen Benutzer in die Liste der Beobachter.


Die Rolle des Beobachters ähnelt zwar in gewisser Weise der des Zuschauers, nachdem er getötet wurde, hat aber einige einzigartige Eigenschaften, die sie einzigartig machen. Dazu gehören die Möglichkeit, die Silhouette eines Spielers durch Wände hindurch zu sehen, der Zugriff auf die Anzeigetafel und vor allem die Möglichkeit, die Kamera frei zu bewegen. Beobachter können in der Third-Person-Perspektive mit aktivierter Freecam oder durch die Augen eines Spielers ihrer Wahl zuschauen


Beobachter können verschiedene Rollen einnehmen – wenn Sie das Spiel nicht streamen, aber ein Freund zuschauen möchte, können Sie ihn als Beobachter hinzufügen. Sie können einen Beobachter auch als eine Art Schiedsrichter einsetzen, der ein Auge auf das Spielgeschehen hat und sicherstellt, dass niemand gegen die von Ihnen aufgestellten Regeln verstößt. Es können nur fünf Beobachter pro Spiel teilnehmen, also denken Sie daran, wenn Sie Ihr Turnier planen.


Personalisierung und Verwaltung

Am unteren Rand des Bildschirms für die Zuweisung von Mannschaften/Beobachtern befindet sich eine Liste mit Optionen, darunter die Möglichkeit, einem Spieler seine Rolle zu entziehen oder ihn als Beobachter zuzuweisen. Hier finden Sie auch die Option, das Datenzentrum auszuwählen, das Sie für das Spiel verwenden möchten.


Die Anpassungseinstellungen sind jedoch noch nicht zu Ende. Admins können wählen, ob sie ein Match im Standard-Battle-Royale-/Arena-Modus abhalten wollen, oder ob sie den Turniermodus wählen, bei dem die ALGS-Regeln auf das Match angewendet werden.


Die Auswahl der Turniereinstellungen bedeutet, dass Hitzeschilde aus dem Beutepool entfernt werden, die Möglichkeit, Emotes zu verwenden, während man in der Luft ist, deaktiviert ist und es keine Vorstellung der Champions gibt, die auch nicht auf den großen Bannern auf jeder Apex-Karte abgebildet sind. Apropos Karten: Admins können den Modus und die Karte auswählen, auf der sie spielen möchten, indem sie die Registerkarte “Einstellungen” oben auf dem Bildschirm zur Erstellung eines privaten Matches auswählen.


Dieses Einstellungsmenü ist voll von nützlichen Admin-Tools wie der Möglichkeit, Teams umzubenennen und den Spielern zu erlauben, ihre Squads selbst zuzuordnen. Neben der Implementierung von Regeländerungen können Administratoren auch den “anonymen Modus” aktivieren oder deaktivieren, der den Benutzernamen jedes Spielers verbirgt. Dies gilt jedoch nur für Spieler – Beobachter können den Benutzernamen jedes Spielers weiterhin sehen.


Admins kontrollieren auch die Chat-Einstellungen. Sie können wählen, ob sie einen offenen Chat zulassen oder die Option “Nur für Administratoren” wählen. (Wie bereits erwähnt, sind die Chat-Einstellungen auf der Konsole derzeit fehlerhaft.) Die Einstellungen für die Zielhilfe können ebenfalls von den Admins angepasst werden, um allen Spielern auf der Konsole ein faireres Spielfeld in Matches mit PC- und Konsolen-Crossplay zu bieten.


Zu guter Letzt können Admins natürlich alle ungehorsamen oder unerwünschten Spieler aus dem Spiel werfen.


Statistiken und XP

Admins und Spieler können beide auf die Punktetafel zugreifen, indem sie die Registerkarte “Matchzusammenfassung” auswählen, die sich oben im Menü zur Erstellung privater Matches zwischen den Registerkarten “Lobby” und “Einstellungen” befindet. Am Ende jedes Matches können die Spieler auf eine Statistikseite zugreifen, die die Teamplatzierungen und die Anzahl der Kills anzeigt, aber es gibt ein Merkmal, das die Spieler nach Abschluss eines privaten Matches nicht erhalten: EP.


Das ist richtig – für ein privates Match gibt es keine Erfahrungspunkte. Wenn ihr gehofft habt, diese neue Funktion als Erfahrungspunkte-Farm zu nutzen, habt ihr Pech gehabt: Alle Leistungen, die ihr in einem privaten Match vollbringt, werden weder für eure Bannerpunkte noch für eure Gesamtbenutzerstatistiken gezählt, noch erhaltet ihr irgendwelche Erfahrungspunkte. So enttäuschend das auch sein mag, wir denken, dass dies ein fairer Preis für die Möglichkeit ist, sich mit all euren Freunden zusammenzutun und endlich mit den Teufeln, die ihr kennt, in den Ring zu steigen.


Ihr wollt euer eigenes lokales Turnier veranstalten? Nur zu. Ihr kleiner Bruder prahlt damit, dass er besser schießt als Sie? Klären Sie die Sache ein für alle Mal in einem privaten Arenakampf. Du möchtest ein brutales Nahkampf-Match veranstalten, bei dem keine EVO-Schilde erlaubt sind? Schlagen Sie sich selbst k.o. (wörtlich). Die Möglichkeiten sind endlos – durch die Hinzufügung privater Matches hat nun jeder Spieler die Chance, nach seinen eigenen Regeln zu spielen und seinen Gegner wirklich zu kennen.

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